Das Algenwachstum ist unmittelbar an das Angebot von Nährstoffen und Licht gekoppelt. Hier sind die häufigsten Nährstoffquellen und mögliche Gegenmaßnahmen genannt. Doch das reicht nicht immer.
Selbst wenn man für den Gartenteich eine ideale Umgebung geschaffen hat, wenn man die Nährstoffquellen weitgehend unter Kontrolle hat, wird man es immer mit Algen zu tun haben, nur deutlich weniger.
Algen und Fadenalgen sind ein natürlicher Bestandteil eines jeden Teiches und sind eher ein Zeichen für die Natürlichkeit des Gewässers als für eine schlechte Pflege. Es ist immer nur die Frage wie viel davon im Teich vorhanden ist.
Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass der Gartenteich ein künstliches Gewässer ist das in Selbstreinigung und Selbsterhaltung eingeschränkt ist. Wir müssen steuernd eingreifen.
Um das Wachstum der Algen in geordnete Bahnen zu lenken, muss man ständig Pflege betreiben, wie ein Gärtner der sein Gemüsebeet pflegt. Die Kernaussage, die über allem steht, lautet: Nährstoffe kontrollieren und die Wasserqualität im Griff zu haben!
Man kann das vorgehen gegen Fadenalgen in folgende Bereiche unterteilen:
Je besser man die Zusammenhänge versteht, die in einem künstlich angelegen Gartenteich vorgehen, desto leichter und zielgerichteter kann man handeln.
Neuanlage eines Gartenteiches
Manchmal aber kommt man an einen Punkt, da kann man nichts mehr tun. Da ist die Verlandung soweit fortgeschritten, dass nur noch eine Räumung des Teiches übrig bleibt.
Vielleicht hat man bei der ersten Anlage Fehler gemacht, die man dann bei Neuaufbau vermeiden kann.
Eine Räumung des Gartenteiches muss man, je nach Größe und Ausstattung, alle paar Jahre machen.
Oder man macht eine Teilreinigung. Das heißt man pumpt 1/3 bis die Hälfte des Wassers ab, reinigt so weit es geht den Teich, entfernt den Schlamm und füllt danach wieder neues Wasser nach.
Diese Arbeit sollte man eher im Herbst machen, denn dann hat das Wasser die Möglichkeit sich auszubalancieren, ohne dass man die übergroße Gefahr von Algenbildung hat.